Wie unser dezentrales SOFC-Brennstoffzellensystem Ihre Anforderungen erfüllt
Für Sie holen wir das Beste aus der Technologie heraus
Unser vorgefertigtes SOFC-System überzeugt, weil es mit Expertise und Leidenschaft entwickelt wird. Immer mit klarem Ziel vor Augen: weg von fossilen Energieträgern, hin zur nachhaltigen Energiequelle Wasserstoff. Dabei orientieren wir uns an aktuellen Herausforderungen und leisten unseren Teil für eine CO₂-neutrale Energieversorgung: für mehr Effizienz, Vernetzung, flexible Leistungsanpassung, Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit.
Die Eigenschaften unseres SOFC-Systems
Weit mehr als nachhaltige Energie
Effizient und emissionsarm Strom erzeugen
Mehr Output mit weniger Input: Das Ziel bei der Energieversorgung muss sein, nicht nur auf erneuerbare Energiequellen zurückzugreifen, sondern diese auch möglichst effizient zu nutzen. Das schont wertvolle Ressourcen, verringert Ihren ökologischen Fußabdruck und senkt dabei Ihre Energiekosten.
Mit unserem Bosch SOFC-Brennstoffzellensystem erreichen wir einen sehr hohen elektrischen Wirkungsgrad von rund 60 Prozent. Die Abwärme dazu genommen, ist ein Gesamtwirkungsgrad von bis zu 90 Prozent möglich. Unser SOFC-System ermöglicht so Sektorenkopplung direkt vor Ort. Neben dem Hauptanteil Strom kann die ausgekoppelte Wärme der Brennstoffzellen zum Beispiel für anliegende Wohngebäude genutzt werden.
Dabei verursacht die Brennstoffzelle mit Erdgas als Brennstoff um zwei Drittel weniger Emissionen als herkömmliche Kohlekraftwerke. Unter Einsatz von reinem Wasserstoff erzeugt das SOFC-System sogar Strom und Wärme ohne jegliche CO2-Emissionen.
Vernetzt dank IoT und KI
Das Bosch SOFC-System hält Schritt mit der Digitalisierung: Jedes System ist mit der Cloud verbunden. Als sogenanntes IoT-Device (Internet of Things) kann es Daten sammeln und verknüpfen. Die Basis ist ein virtuelles Abbild der Brennstoffzelle: der digitale Zwilling. Das Service- und Wartungspersonal kann somit jederzeit Daten abrufen und das System in Echtzeit überwachen. Noch einen Schritt weiter geht es dank künstlicher Intelligenz (KI): Mit ihr wird eine vorausschauende Wartung möglich, die einige Vorteile bringt: beispielsweise eine längere Lebensdauer, geringere Ausfallzeiten und die Verkürzung manueller Routineüberwachungen. Langfristig soll das Festoxid-Brennstoffzellensystem in bereits vorhandene Ökosysteme integrierbar sein, zum Beispiel in Plattformen für das Energiemanagement und die Gebäudeautomation.
Flexibel in vielerlei Hinsicht
Die Energiewende erfordert die Abkehr von fossilen Energieträgern wie Kohle oder Erdöl. Die Zukunft liegt in erneuerbaren Energien und im reinen Wasserstoff, mit denen emissionsfrei nachhaltiger Strom erzeugt werden kann.
Eine Umstellung auf reinen Wasserstoff ist jedoch nicht von heute auf morgen möglich. Hier kommt das Bosch SOFC-Brennstoffzellensystem ins Spiel, denn es lässt sich bereits jetzt mit Erdgas oder Biomethan und später auch mit reinem Wasserstoff als Brennstoff betreiben. Die Brennstoffzellen-Technologie ist damit schon heute ein wesentlicher Baustein für die erfolgreiche Transformation des Energiesektors.
Das Bosch SOFC-System bietet aber noch größere Flexibilität: Je nach Anforderung und Energiebedarf können mehrere dieser Systeme zukünftig zu einem dezentralen Energieversorgungssystem im Megawatt-Bereich skaliert werden. Die Systemleistung kann dabei bedarfsgerecht moduliert werden. Ein SOFC-System bietet eine elektrische Leistung von 100 Kilowatt. Das reicht aus, um den Leistungsbedarf eines entsprechenden Edge-Rechenzentrums oder den gemittelten jährlichen Stromverbrauch der Bewohner eines ganzen Wohnquartiers zu decken.
Verlässliche Stromversorgung zu jeder Zeit
Brennstoff ist das Einzige, was das standardisierte Plug-&-Play-SOFC-System für die Stromerzeugung braucht: Erdgas, Biomethan oder Wasserstoff. Weil unser SOFC-System vorgefertigt ist, lassen sich potenzielle Installationsfehler vermeiden. Da das SOFC-System zudem die bestehende Gasinfrastruktur nutzt, kann die Stromerzeugung unabhängig vom Stromnetz erfolgen und sogar Strom aus den SOFC-Systemen in das Stromnetz eingespeist werden. Dabei wird das Gasnetz gleichzeitig als Energiespeicher genutzt.
Zudem wird die Energie dort produziert, wo sie benötigt wird. Sie muss nicht mehr über kilometerlange Stromtrassen transportiert werden. Die dezentrale Stromerzeugung ist darüber hinaus zuverlässiger und widerstandsfähiger gegen Netzausfälle.
Die einzelnen Units eines SOFC-Systems sind unabhängige Einheiten, die mit allen relevanten Nebensystemen zu einem stabilen, hochverfügbaren Gesamtsystem von 100 kW kombiniert sind. Das modulare Anlagendesign macht das System vielseitig und bedarfsgerecht einsetzbar.
Mit SOFC-Systemen kann Versorgungssicherheit unabhängig von der Netzstabilität oder von Ausfällen geschaffen werden. Das ist insbesondere für die Energieversorgung kritischer Infrastrukturen wichtig. Dazu zählen Gesundheitswesen, Ernährungswirtschaft, Lebensmittelhandel, Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung oder auch das Transportwesen und die Telekommunikation.
Unser Fazit
Grünes Licht für eine zukunftsfähige Stromerzeugung
Das Resümee überzeugt: Das dezentrale Bosch SOFC-System erfüllt als betriebsbereite Plug-&-Play-Lösung alle Anforderungen, die die Stromerzeugung der Zukunft stellt. Denn diese sollte effizient und klimafreundlich, vernetzt, skalierbar und verlässlich sein. Wer künftig eine Brennstoffzelle einsetzen möchte, muss nicht warten, bis die Wasserstoff-Infrastruktur aufgebaut ist. Das SOFC-System lässt sich schon heute an das bestehende Gasnetz anschließen und ist somit direkt einsatzbereit. Damit leistet es einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und ist eine wichtige Säule neben Photovoltaik und Windenergie.
Das Bosch SOFC-System befindet sich in der Pilotierungsphase. Alle hier genannten fachlichen Angaben sind technologische Entwicklungsziele und beziehen sich auf den Beginning of Life.